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Vöcklabruck
Obwohl der genaue Verlauf der Grenze zwischen den Territorien der römischen Städte Iuvavum (Salzburg) und Ovilavis (Wels) umstritten ist, kann angenommen werden, daß der überwiegende Teil des Bezirkes Vöcklabruck zum Territorium von Iuvavum gehörte, der nordöstliche Teil hingegen zum Gebiet von Ovilavis. Nach Gilbert Trathnigg folgte die Grenze dem Kamm des Kobernaußerwaldes, setzte sich bis Redlham zwischen Vöcklabruck und Schwanenstadt fort und bog dann nach Süden, wo sie zwischen Attersee und Traunsee verlief.
Durch den Bezirk Vöcklabruck führte die Reichsstraße von Iuvavum nach Ovilavis, die etwa den Verlauf der heutigen Bundesstraße 1 hatte. In antiken Quellen werden zwei Straßenstationen genannt, Tergolape in einer Entfernung von 14 Meilen (20,75 km) von Ovilavis und Laciacis in einer Entfernung von 18 Meilen (26,68 km) von Tergolape. Römische Ruinen in Breitenschützing bei Schwanenstadt wurden der Station Tergolape zugeordnet, und Überreste römischer Bauten in Mösendorf (Gemeinde Vöcklamarkt) der Station Laciacis. Eine weitere Straße zweigte bei Vöcklabruck von der Reichsstraße ab und führte über St. Georgen im Attergau, Mondsee und Thalgau nach Iuvavum.
Römische Gutshöfe befanden sich in der Nähe der Reichsstraße von Iuvavum nach Ovilavis (Pfaffing, Timelkam, Lenzing, Regau) und in der Nähe der Seen (Oberhofen am Irrsee, Mondsee, Weyregg am Attersee, Steinbach am Attersee).
Quellen: Winkler 1975; Trathnigg 1984/85, 22. 45-46; Stern 2002, 46-48; Traxler 2004.