IUVAVUM - Römersteine im bayrisch-österreichischen Grenzraum

mysqlClass Error 11 in file php/ort.php, line 5:
Error #8192: mysql_connect(): The mysql extension is deprecated and will be removed in the future: use mysqli or PDO instead
Orte > Oberösterreich > Braunau am Inn

Braunau am Inn

Nach unterschiedlichen Auffassungen über den Verlauf der Grenze zwischen den Territorien der römischen Städte Iuvavum (Salzburg) und Ovilavis (Wels) gehörte entweder der ganze Bezirk Braunau oder nur sein südwestlicher Teil zum Territorium von Iuvavum. Folgt man letzterer Ansicht, gehörte der nordöstliche zum Territorium von Ovilavis. Die Grenze verlief dieser Meinung nach von der Mündung der Salzach in den Inn westlich von Braunau nach Südosten bis etwa Munderfing und setzte sich dann nach Osten fort.
Der Bezirk Braunau wurde von der entlang des rechten Salzachufers von Iuvavum nach Boiodurum (Passau-Innstadt) führenden Straße durchquert, die im Bereich von Tarsdorf nicht der Krümmung des Flusses folgte, sondern den geraden Weg nahm. Eine weitere Straße führte wahrscheinlich von der Straßenstation Tarnantone (Neumarkt am Wallersee) über Lochen und das Mattigtal nach Norden.
Im Bezirk Braunau sind viele römische Guthöfe nachgewiesen, die vor allem am rechten Salzachufer (St. Pantaleon, Ostermiething, Tarsdorf, Überackern, Braunau am Inn-Ranshofen, St. Peter am Hart), im Mattigtal und seiner Umgebung (Lengau, Lochen, Munderfing, Schalchen, Helpfau-Uttendorf) und im Umkreis von Altheim liegen.

Peter Danner

Quellen: Winkler 1975; Trathnigg 1984/85, 22. 45-46; Traxler 2004.

Gemeinden im Bezirk Braunau am Inn: