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Altenmarkt an der Alz
Altenmarkt an der Alz liegt am Zusammenfluss von Alz und Traun, ca. 11 km nördlich von BEDAIUM/Seebruck. Die römische Vergangenheit des Ortes lässt sich am Wappen aus dem Jahre 1874 ablesen, das mehrere römische Insignien zeigt und auf die Anwesenheit der siebten römischen Legion verweisen soll. Bei Altenmarkt liegt das um 1107/09 gegründete Augustiner-Chorherrenstift Baumburg. Die Stiftskirche erhielt ihre heutige Form und Ausstattung Mitte des 18.Jhs. Nach der Aufhebung 1803 wurden Teile der Klosteranlage abgebrochen. Am Fuße des Klosterbergs liegt Altenmarkt, das verkehrsgeographisch günstig an den zwei Flüssen und der Salzstraße lag, aber unter der Konkurrenz des nahe gelegenen Trostbergs litt. Die römischen Steine, die in Altenmarkt bzw. in Baumburg gefunden wurden, stammen – wie jener aus Rabenden – ursprünglich wahrscheinlich aus BEDAIUM/Seebruck.
Der Ortsteil Rabenden
Rabenden, Ortsteil von Altenmarkt an der Alz, liegt an der alten Handelsstraße von Wasserburg nach Traunstein und ist ca. 10 km von Seebruck entfernt. Ort und Kirche sind seit dem 12. Jh. belegt. Das heutige Kirchengebäude wurde 1458 erbaut. Rabenden ist wegen des ihres spätgotischen Flügelaltars bekannt, der von einem namentlich nicht bekannten „Meister von Rabenden“ gefertigt wurde. 1832 wurde in der Kirche ein römischer Weihestein als Teil des Altarantrittes entdeckt. Der Empfänger sowie der Anlass der Weihung sind in der Inschrift nicht genannt, weshalb davon auszugehen ist, dass die Inschrift in einem entsprechenden Heiligtum selbst aufgestellt war. Obwohl eine Verschleppung des Steines von BEDAIUM/Seebruck aus mehrfach bezweifelt wurde, ist sie dennoch vorstellbar. Demnach kann wohl auch der Rabendener Stein zu den Weihesteinen gezählt werden, die aus dem bisher noch nicht lokalisierten Bedaius-Heiligtum von BEDAIUM/Seebruck stammen.
Quellen: Obermayr 1974, 43-45 sowie 137-140; Rosenegger 2002, 175f.; Wedenig 1997,170.