IUVAVUM - Römersteine im bayrisch-österreichischen Grenzraum

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Straßwalchen

Das Gemeindegebiet von Straßwalchen wurde in römischer Zeit von der von Iuvavum nach Ovilavis und weiter in den Osten führenden Reichsstraße durchquert. Sie verlief von Pfongau/Neumarkt über Steindorf und Irrsdorf nach Straßwalchen. Ein Abschnitt des Holzunterbaus der Straße kam bei Kilometer 272,65 der Wiener Bundesstraße an der Salzburger Landesgrenze bei Pfenninglanden zutage. Bereits der Ortsname Straßwalchen weist auf eine antike Straße und auf Überreste der romanischen Bevölkerung im Mittelalter hin. Darüber hinaus steht ein verschollener Meilenstein mit dieser Straße in Verbindung.
In Rabenschwandt wurden Überreste eines römischen Gutshofes entdeckt. Römische Baureste kamen 800 m östlich von Steindorf zutage. Eine steinerne Spinnwirtel, die offenbar im 4. Jh.n. Chr. entstand, weist auf einen römischen Siedlungsplatz in der Ortschaft Watzlberg hin. In Irrsdorf wurden nahe dem Nordfuß des Irrsberges römische Gebäudereste gefunden, deren Lage nicht mehr bekannt ist. In der Kirche von Irrsdorf ist ein römisches Relief mit der Darstellung eines Reiters eingemauert. Im Bereich der Schule von Irrsdorf wurden zwei spätantike römische Gräber entdeckt.

Peter Danner

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Quellen: Hell 1951b; Voithofer 1988.